DER COUNTDOWN LÄUFT...

Sagen wir „Tschüss“? Nein, eher doch „Auf Wiedersehen“! Denn am 16. April 2016 eröffnen wir unseren neuen SPOORTH-Standort an der Ulmenstraße. Bis dahin soll auch unser neuer Web-Auftritt stehen. Aus diesem Grund werden wir uns bis dahin an dieser Stelle virtuell verabschieden und freuen uns, Dich dann im April auf unserer neuen Website oder im SPOORTHladen begrüßen zu dürfen! Bis dahin halten wir Dich über unsere facebook-Seite auf dem Laufenden! Und natürlich möchten wir uns hier nicht ohne einen „Vorgucker“ verabschieden…

Bewegungsanalyse +++ Leistungsdiagnostik +++ Trainingsplanung +++ Bikefitting +++ SPOORTHladen

Sicher macht diese spezielle Energiezufuhr im Wettkampf Sinn, aber gerade im Alltag gehört eine gesunde Ernährung dazu, damit Dein Körper beim Sport Höchstleistungen bringen kann.
Jahrelang galt Milch als gesund und Fette sowie zu viele Eier als ungesund – eigentlich zu Unrecht. Denn Studien belegen weder die gesunde Wirkung der Milch, noch dass ein hoher Konsum an Eiern zu mehr Herzerkrankungen führen – im Gegenteil. Inzwischen weiß man, dass auch ein Teil der Fette gesundheitsförderliche Eigenschaften besitzt. Ballaststoffe können sogar das Diabetesrisiko reduzieren!

Fett ist nicht gleich Fett
„Der Teufel lauert in der Fritteuse“, meinte mal ein Ernährungswissenschaftler – aber nicht nur dort. Die größten Risikofaktoren sind die sogenannten Transfettsäuren. Das sind Fette mit hohem Verarbeitungsgrad, wie sie in Chips, Backwaren oder halt auch in Frittiertem stecken. Die gesättigten Fette – Wurst, Butter, Milch, rohes Fleisch – sind nicht ganz so schädlich, gelten nach Stand der Ernährungswissenschaft trotzdem bedingt als Risikofaktor.
Ungesättigte Fettsäuren, die wir unter anderem in Pflanzenöl, Nüssen oder fettem Fisch finden, gelten dagegen als gesunde Fette. Sie können zum Beispiel das Risiko für Herzinfarkte senken.
Doch was und wie sollten Sportler nun essen? Eigentlich klingt es ganz einfach: Nicht viel anders als jeder Mensch, der sich gesund ernährt. Die Basis sollten immer Vollkornprodukte und Pflanzenöle bilden. Gemüse und Obst bilden die zweite Stufe des Fundaments. Beispielsweise eignen sich Samen, Nüsse oder Bohnen ideal und ohne große „Küchen-Akrobatik“ als schmackhafte Ergänzungen zu einem abendlichen Salat. Fisch, Geflügel und Eier können regelmäßig, wenn auch nicht unbedingt täglich, verzehrt werden. Milchprodukte und Käse sollte man dagegen eher sparsam zu sich nehmen. Für manchen von uns besonders hart: Verzichtbar sind Weißmehlprodukte, Softdrinks, Zucker, Salz und Wurst...

Und wem das im Weihnachtsstress jetzt alles schon zu komplex war, der kann sich für den nächsten Einkauf auch ganz einfach merken: Nahrungsmittel mit geringem Verarbeitungsgrad können als wesentlich gesünder eingestuft werden, als Lebensmittel die von der Industrie stark aufgearbeitet wurden. Aber auch als Sportler darf man sich zum Fest den leckeren Braten schmecken lassen.

Sebastian Siegert

Vorbereitung auf den Tag X – Trainingsplanung

Hast Du ein dickes „X“ im Kalender gemacht und willst 2016 (D)einen (ersten) Marathon oder Halbmarathon laufen? Du fährst bei Heavy24 mit? Oder ist vielleicht der Firmenlauf Chemnitz die Veranstaltung, bei der Du mit Deinen Kollegen an der Startlinie stehen wirst?

Wie der Wettkampf Deiner Wahl auch immer heißt: Mit Beginn des neuen Jahres solltest Du Dir Gedanken über Dein Training bis zum Tag X machen – und sinnvollerweise auch darüber hinaus. Deine Vorbereitung sollte früh genug beginnen, so dass Du Dich optimal vorbereiten kannst. Wer im vergangenen Jahr nur auf dem Sofa gelegen, wird bis März nicht zum Marathon-Ass. Erstes Trainingsziel sollte daher die vernünftige Zielsetzung sein! Jetzt im Winter legst Du aber die Grundlagen für die komplette Saison. Das heißt jedoch weder, dass Du nur in Deiner Hauptsportart, noch lediglich bei niedriger Intensität trainieren musst. Bei -5°C willst Du nicht drei Stunden auf dem Rennrad sitzen? Das musst Du auch nicht, denn Du kannst Dein Training ebenso mit den Langlaufski absolvieren. Auch mit Schwimmen oder kürzeren, intensiveren Lauf- oder Rad-Einheiten kannst Du Abwechslung in Dein Training bringen. Ganz wichtig: Gezieltes Stabitraining für Rumpfmuskulatur & Co. gehört gerade jetzt zur Pflicht und nicht zur Kür.

Zum Frühjahr hin sollte es dann schon spezieller werden. Willst Du einen (Halb)-Marathon laufen, solltest Du Dein Training auch hauptsächlich mit Laufschuhen absolvieren. Nur so kannst Du Deinen Bewegungsapparat an die Stoßbelastungen gewöhnen. Willst Du dennoch nicht auf das Radfahren verzichten, so solltest Du lediglich regenerative Einheiten mit dem Bike absolvieren. Spätestens 12 Wochen vor Deinem Saisonhöhepunkt sollte Dein Trainingskalender die intensive Vorbereitung für Dich bereithalten. Im Training wird Dein Laktat steigen, mit der anschließenden Regeneration danach Deine Formkurve. In dieser Zeit sollte Dein Training auf keinen Fall Mittelmaß sein: Lange Einheiten führst Du hauptsächlich ruhig und im Grundlagenbereich GA1 durch, die intensiven Einheiten sind dagegen wirklich „grenzwertig“, denn mit dem intensiven Training erweiterst Du die obere Grenze der Leistungsbereitschaft Deines Körpers. Wichtig: Achte besonders nach solchen Trainingseinheiten auf die Regeneration!

Unser (Motivations-)Tipp: Vier Wochen vor Deinem Hauptwettkampf kannst Du einen Trainingswettkampf, z.B. einen Halbmarathon einplanen – allerdings sollte dieser „Test“ nicht später durchgeführt werden, denn selbst wenn es nur ein „Test-Lauf“ ist, muss er in Deinen Trainingsplan davor und danach eingebaut werden. Aber Du willst Dich ja optimal auf Deinen Tag X vorbereiten...

Sebastian Siegert

Sporternährung – die Power steckt nicht nur im Gel!

Glaubt man den vielen bunten Anzeigen oder auch der einen oder anderen Impression beim Breitensportwettkampf, entsteht schnell der Eindruck, dass Gels und Riegel die typischen Nahrungsmittel von Sportlern sein könnten.

Weit gefehlt!

Sicher macht diese spezielle Energiezufuhr im Wettkampf Sinn, aber gerade im Alltag gehört eine gesunde Ernährung dazu, damit Dein Körper beim Sport Höchstleistungen bringen kann.
Jahrelang galt Milch als gesund und Fette sowie zu viele Eier als ungesund – eigentlich zu Unrecht. Denn Studien belegen weder die gesunde Wirkung der Milch, noch dass ein hoher Konsum an Eiern zu mehr Herzerkrankungen führen – im Gegenteil. Inzwischen weiß man, dass auch ein Teil der Fette gesundheitsförderliche Eigenschaften besitzt. Ballaststoffe können sogar das Diabetesrisiko reduzieren!

Fett ist nicht gleich Fett
„Der Teufel lauert in der Fritteuse“, meinte mal ein Ernährungswissenschaftler – aber nicht nur dort. Die größten Risikofaktoren sind die sogenannten Transfettsäuren. Das sind Fette mit hohem Verarbeitungsgrad, wie sie in Chips, Backwaren oder halt auch in Frittiertem stecken. Die gesättigten Fette – Wurst, Butter, Milch, rohes Fleisch – sind nicht ganz so schädlich, gelten nach Stand der Ernährungswissenschaft trotzdem bedingt als Risikofaktor.
Ungesättigte Fettsäuren, die wir unter anderem in Pflanzenöl, Nüssen oder fettem Fisch finden, gelten dagegen als gesunde Fette. Sie können zum Beispiel das Risiko für Herzinfarkte senken.
Doch was und wie sollten Sportler nun essen? Eigentlich klingt es ganz einfach: Nicht viel anders als jeder Mensch, der sich gesund ernährt. Die Basis sollten immer Vollkornprodukte und Pflanzenöle bilden. Gemüse und Obst bilden die zweite Stufe des Fundaments. Beispielsweise eignen sich Samen, Nüsse oder Bohnen ideal und ohne große „Küchen-Akrobatik“ als schmackhafte Ergänzungen zu einem abendlichen Salat. Fisch, Geflügel und Eier können regelmäßig, wenn auch nicht unbedingt täglich, verzehrt werden. Milchprodukte und Käse sollte man dagegen eher sparsam zu sich nehmen. Für manchen von uns besonders hart: Verzichtbar sind Weißmehlprodukte, Softdrinks, Zucker, Salz und Wurst...

Und wem das im Weihnachtsstress jetzt alles schon zu komplex war, der kann sich für den nächsten Einkauf auch ganz einfach merken: Nahrungsmittel mit geringem Verarbeitungsgrad können als wesentlich gesünder eingestuft werden, als Lebensmittel die von der Industrie stark aufgearbeitet wurden. Aber auch als Sportler darf man sich zum Fest den leckeren Braten schmecken lassen.

Sebastian Siegert

Vario delectat - und macht schlau!

„Viel zu warm für diese Jahreszeit“, konstatieren alle Medien-Meteorologen von Morgenmagazin bis Spätnachrichten. Entsprechend kannst Du bei Deinem Lauftraining in Sachen Kleidung getrost noch aufs „Zwiebelprinzip“ verzichten. Worauf Du allerdings nicht verzichten solltet: ein gesundes Maß Abwechslung. „Vario delectat“ – dass Vielfalt gefällt, wussten schon die alten Römer. Darüber hinaus macht Abwechslung aber auch schlau. Und schnell...

Lauf doch anders!
Was Dich jetzt wirklich voranbringt ist ein vielfältiges Training. Neben den Anpassungsreaktionen Deines Herz- Kreislauf- Systems haben unterschiedliche Belastungsformen nämlich auch Auswirkungen auf Dein Zentrales Nervensystem. Hier laufen alle Steuer- und Regelprozesse zusammen. Wenn Du ohne wesentliche Erhöhung der Gesamttrainingszeit Deine Leistung steigern willst, brauchst Du daher neue Impulse. Achte deshalb auf eine größtmögliche Variabilität im Trainingsprozess. Veränderungen im Trainingsumfang oder der Intensität sind dabei genauso geeignet wie die Variation Deiner Strecken oder die erhöhte Inanspruchnahme Deiner Informationssysteme. Abwechslungsreiches Training vermeidet darüber hinaus eintönige Belastungsreize und die damit verbundene Überbeanspruchung Deines Stütz- und Bewegungsapparates.

Wie das geht?
Verabschiede Dich doch von Deiner üblichen Runde im Stadtpark und probiere mal andere Strecken. Gestalte Dein Training innovativ statt monoton! Gut für die Feierabend-Runde: Laufe kürzer dafür aber intensiver. Nutze Anstiege in Deiner Umgebung für Intervalltrainings, den Abstand zwischen zwei Laternen für einen Zwischensprint oder laufe vielleicht auch mal früh statt am Nachmittag oder Abend. Ergänze Dein Training dazu mit funktionellen Kraft-Einheiten und verschiebe notwendige längere Läufe auf Deine freien Tage.

Spoorth frei!

Dr. Robert Hecht

Von der Idee zur C.S.O. – ein Erfahrungsbericht von Jens Scheffler

Jens Scheffler

Der Name Jens Scheffler ist mit dem Endurosport verbunden wie kein anderer. Der Welt- und Europameister betreibt seit 14 Jahren seine eigene Enduroschule in Zschopau und trat vor über 10 Jahren mit dem Wunsch nach individueller Protektion an unsere Orthopädietechniker heran.

Für SPOORTH hat er aus dem Nähkästchen geplaudert.

„Ich brauchte damals dringend Protektion, vor allem für das Kniegelenk, aber nichts hat so richtig gepasst. Deswegen habe ich mir Hilfe beim Experten geholt. Ich konnte meinerseits die Erfahrung aus dem Endurosport einbringen und gemeinsam haben wir erste Prototypen entwickelt. Die Orthesen sollten schützen, leicht sein und wie eine zweite Haut anliegen. So haben wir uns auf einen Materialmix aus Carbon, Titan und Kevlar festgelegt. Feine Details wurden ebenfalls entwickelt wie die Abschlusskante am Oberschenkel, die Kniekappe mit Überlappung in Anlehnung an einen Ritterhelm und die Optimierung der Passform am Übergang zum Motorradstiefel. Die Gipsmaßnahme wurde auch im Einklang mit dem Training durchgeführt, denn die Muskulatur sollte sich möglichst nicht viel verändern.

Und das Beste: Die Protektion war reparaturfähig und dafür hätte ich nicht durch die ganze Republik gemusst.

Auch ein Endurofahrer macht sich Gedanken über seine Gesundheit, aber viele denken, dass Protektoren bzw. Orthesen die Leistung einschränken. Mit der C.S.O. gibt es ein Produkt, auf das der Sportler direkt Einfluss nehmen kann und was nach ausführlichster Analyse in enger Zusammenarbeit mit dem Orthopädietechniker entsteht. So ist alles individuell angepasst und schütz nicht nur die Gelenke, sondern bietet auch Möglichkeiten zur Verbesserung von Kraft und Ausdauer.

Vielen Dank für die bisherige Unterstützung und die Möglichkeit der Mitwirkung an der C.S.O.“

Jens Scheffler

Gerne doch, Jens!

Das Team von SPOORTH

Für mehr Informationen zu Jens Scheffler und seiner Enduroschule, gehe auf http://www.enduroschule-jens-scheffler.de/

Von unten gesehen alles "nur" eine Drucksache

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass nicht nur Du selbst einzigartig bist, sondern auch Dein Laufstil? Und bei genauerem Hinsehen muss das nicht bedeuten, dass dieser zugleich optimal ist.

Wie viele Dinge im Leben kannst Du auch Deinen Laufstil verändern! Dann läufst Du vielleicht ökonomischer, bist eventuell in der Lage schneller zu laufen oder kannst laufspezifische Verletzungen vermeiden. Das wäre doch perfekt, oder? Dazu musst Du allerdings wissen, was hier eventuell schief läuft.

Den Fingerabdruck Deines Laufstils liefert Dir die Pedobarographie - besser bekannt als computergestützte plantare Druckverteilungsmessung. Sie ist Teil der instrumentalisierten Bewegungsanalyse.

Fussdruckmessung
Bild: Fußdruckmessung mit Ganglinie

Als Messsystem in eine Laufstrecke oder besser im Laufband integriert wird die Kraftverteilung während der Abrollbewegung Deines Fußes analysiert, wodurch auftretende Belastungen visualisiert werden können. Belastungen, die durch Bodenreaktionskräfte entstehen und charakteristisch sind für Deine Bewegung und zugleich Erkenntnisse zu Deiner Lauftechnik im Detail liefern.

Da der menschliche Fuß in seiner Struktur und Funktion sehr komplex und individuell ist, brauchst Du für die Auswertung allerdings einen echten Fachmann. Denn nicht immer ist eine Normabweichung gleichbedeutend für Fehlbelastungen oder gar ein Risikofaktor für Beschwerden. Außerdem können gemessene Druckwerte, Kraft-Zeit-Verläufe oder die Charakteristik der Ganglinie auch durch Deinen Laufschuh beeinflusst werden. Wie? Das erklärt Dir Dein Experte!

Dr. Robert Hecht

Radfahren darf auch Querfeldein sein!

Im Herbst und im Winter sind die Straßen- und Wegverhältnisse denkbar schlecht zum Radfahren. Nasses Laub, Glätte und Kälte können es einem schon vermiesen. Zumindest in der Stadt.

Wer aber auch in den kälteren Jahreszeiten nicht vom Rad möchte und keine Angst hat, sich schmutzig zu machen, dem sei Cyclocross wärmstens empfohlen.

Cyclocross ist eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen Rennradfahrer und Mountainbiker mit gleichen Chancen an der Startlinie stehen. Auf ein bis etwa drei Kilometer langen Rundkursen über Stock und Stein, bleibt der Fahrspaß nicht aus. Mit Deinem Stadtrad kommst Du da allerdings nicht weit. Hier brauchst Du ein spezielles Crossrad. Diese sehen zwar aus wie Rennräder, sind aber kürzer, stabiler und wendiger. Genau wie bei einem Laufschuh für das Trailrunning hat auch der Teil, der den Boden berührt ein anderes Profil und bieten damit mehr Grip.

Das brauchst Du auch, denn jeder Trail durch die Natur ist anders beschaffen. Neben schmalen Trails, Wiesenauf- und abfahrten kann es auch passieren, dass Du Dein Bike über so manche Hindernisse oder Steigungen tragen musst. Für den Einstieg reicht zum Ausprobieren ein Mountainbike mit schmaler Bereifung und Lenker mit höchstens 50cm Breite ohne Bar Ends.

Die Dauer für so ein Querfeldeinrennen variiert von 30 Minuten für Hobbysportler bis zu einer Stunde für die Elitefahrer. Was Du im Vorfeld aber definitiv üben solltest, ist das Auf- und Abspringen vom Rad. Sonst geht Dir hier zu viel Zeit verloren.

Bis ins neue Jahre hinein gibt es überall zahlreiche größere und kleinere Wettkämpfe. Probiere es einfach aus. Weitere Tipps fürs Cyclocross verrät Dir Dein Experte.

Sebastian Siegert

Läufer beim Krafttraining – Like a fish out of water?

Muckibude, Fitti, Pumpstation. Ins Fitnessstudio gehen ist doch nichts für Läufer!

Könnte man meinen. Aber Krafttraining ist nicht nur im Winter eine gute Alternative, um Kraftreserven aufzutanken. Mit einem guten Stabilisationstraining für den Rumpf, kannst Du Deine Laufökonomie steigern, Laufleistung verbessern und vor allem Verletzungen bzw. Überbelastungen vorbeugen.

Du musst natürlich kein Muskelprotz werden, das wäre auch kontraproduktiv. Für Läufer steht beim Krafttraining die neuronale Adaption im Vordergrund. Dein Training ist somit weniger auf Zuwachs von Muskelmasse ausgelegt, sondern auf Koordination und Kräftigung Deiner Laufmuskulatur, wodurch der Transfer zur eigentlichen Laufbewegung hergestellt wird.

Mit einer gut trainierten Rumpfmuskulatur legst Du die Basis für eine gute Lauftechnik – und daran solltest Du ganzjährig arbeiten. Denn beim Laufen muss Dein Rumpf den Bodenreaktionskräften entgegen wirken und durch zu schwache Rumpfmuskulatur ermüdet das Becken: Es „kippt“ quasi ab und das führt zu unfunktionellen Bewegungen.

Und ganz ehrlich: Ein bisschen Abwechslung im Trainingsalltag bringt Dir wieder Schwung.

Welche Übungen geeignet sind, zeigt Dir dein Experte. Hier schon mal einige Beispiele von uns!

Dr. Robert Hecht

Extremer Sport. Extreme Belastung. Wie Sport Orthesen Deine Gelenke schützen.

Moto Cross, Abfahrtsski, Enduro. Das sind nur ein paar Beispiele der Sportarten, die Deinen Körper einem Stresstest unterziehen. Du brauchst eine gute Kondition, Geschicklichkeit und vor allem: Beweglichkeit. Extremsport verlangt Deiner Motorik und Deinem Bewegungsapparat auch extrem viel ab.

Sich gut zu schützen um Verletzungen an den Gelenken vorzubeugen, ist dabei das A und O. Besonders Deine Knie sind anfällig für Verletzungen. Schon geringe Bewegungsabweichungen führen zu Fehlstellungen, Schmerzen und schließlich zu dauerhaften Problemen für den gesamten Körper.

Dem kannst Du Abhilfe schaffen: Mit Sportorthesen. Dabei reden wir nicht von simplen Bandagen oder Softorthesen aus der Apotheke. Für Extremsportler reicht das zum Schutz der Gelenke nicht aus. Chemnitzer Sport Orthesen, kurz C.S.O., sind speziell für Dich maßangefertigt und genügen in Sachen Material den höchsten Ansprüchen, mit High-Tech-Materialien wie Kevlargewebe und Karbonfasern sowie Gelenken aus leichtem und widerstandsfähigem Titan. So beugst Du Verletzungen effektiv und nachhaltig vor.

Auch wenn Du schon mit einer Verletzung zu kämpfen hattest sind Chemnitzer Sport Orthesen die optimale Unterstützung und Prävention, dass Dir das nicht nochmal passiert.

Denn nur beschwerdefrei hast Du maximale Freude und feierst maximale Erfolge.

Sebastian Siegert

Über Stock und Stein - Trailrunning

Ist das nur etwas für Hartgesottene? Wir sagen: Nein! Mit der richtigen Ausrüstung kommt jeder gut gewappnet durch den Trail.

Erst einmal das Offensichtliche: Waldboden ist nicht Asphalt. Deine Straßenlaufschuhe sind zwar nicht gänzlich ungeeignet, aber gerade im Herbst machen sich Trailrunningmodelle wesentlich besser. Warum? Weil sie speziell für das Laufen in der Natur ausgerichtet sind:

Die Sohlenkonstruktion ist steifer und fester als Du das von Deinen Straßenschuhen gewöhnt bist. Damit wird verhindert, dass sich spitze Steine durch die Sohle hindurchdrücken.

Die Laufsohle ist wesentlich stärker profiliert und hat mehr negativ Profil. Damit hast Du auch im Matsch und auf feuchtem Laub ausreichend Grip.

Das Obermaterial ist straffer und spezielle Verstärkungen im Bereich der Zehenbox bieten zusätzlichen Schutz. Bei einigen Modellen hält eine wasserdichte Membran Deine Füße auch in der größten Nässe trocken.

Mit den richtigen Schuhen bist du bestens gerüstet, aber Achtung. Einen Trail zu laufen erfordert Konzentration. Du musst das Gelände immer im Blick haben und jeden Schritt bewusst setzen. Strikte Pulsvorgaben brauchst Du nicht einhalten, immerhin gibt Dir der Trail und seine Beschaffenheit das Tempo vor. Lauf daher vor Allem mit Körpergefühl und lass den Alltag hinter Dir.

Und falls Dich im Wald der Ehrgeiz packt: Gerade im Herbst und Winter gibt es auch zahlreiche Crossläufe!

Sebastian Siegert

Je öfter desto besser? Die Mär vom Dehnen.

„Bevor es mit dem Training losgeht, erstmal richtig dehnen. Am besten so 20 Minuten. Wenn zu wenig Zeit bleibt, dann nach dem Training mindestens 20 Minuten. Das beugt Verletzungen vor.“

Naja. So ganz richtig ist das nicht.

Verkürzte Muskeln gibt es eigentlich nicht und die Muskelelastizität hängt auch wesentlich davon ab, wie Du Deine Faszien aktivierst. Die Grenzen Deiner Beweglichkeit signalisiert Dir ein subjektives Spannungsgefühl. Eine höhere Bewegungsamplitude deiner Gelenke scheint nur dadurch möglich, dass Deine Schmerzschwelle kontinuierlich sinkt. Das wird durch die Reaktion der Mechano- und Schmerzrezeptoren Deiner Sehnen und Muskeln suggeriert. Mit mehr Dehnung wird nicht die Beweglichkeit erhöht, sondern die Schmerztoleranz größer.

„Soll ich nun dehnen oder nicht?“

Wenn Dein Alltag oder Deine Sportart sich eher durch einseitige Belastungen auszeichnen, dann kann Beweglichkeitstraining durch Dehnen sinnvoll sein. Damit vermeidest Du das „einrosten“ Deines Bewegungsapparates.

Ob Dehnen vor dem Training zur Verletzungsprophylaxe oder Leistungssteigerung beiträgt, da streitet sich die Sportwissenschaft. Eines ist jedenfalls sicher: Muskelkater lässt sich durch Dehnen nicht vermeiden. Deine Muskelzellen sind nach dem Training so oder so geschädigt. Ein intensives Dehnprogramm sollte sogar vermieden werden, da sonst die kapillare Blutversorgung der Muskulatur eingeschränkt wird und sich die Regeneration noch verlängert.

Zur Sensibilisierung und besseren Wahrnehmung Deines Körpergefühls, kann Dehnen trotzdem beitragen. Und wenn Du es als „Vorbereitung“ vor dem Wettkampf brauchst, dann tue es.

Den größeren Effekt erreichst Du aber nicht durch statisches Dehnen, sondern durch aktives rhythmisch-dynamisches Dehnen.

Wie das geht?

Frag Deinen Experten!

Robert Hecht

Die Anatomie des Laufschuhs

Gib es zu – Du hast sicher schon einmal daran gedacht. Deinen Laufschuh nehmen, in der Mitte durchschneiden und nachschauen, was denn da eigentlich so drin ist.

Erwischt? Haben wir uns gedacht.

Wir ersparen es Dir, Deine guten Laufschuhe zu ruinieren und zeigen Dir, aus welchen Komponenten Dein Laufschuh aufgebaut ist und wofür diese gut sind.

  1. Die sichtbarste Komponente Deines Schuhs ist die Laufsohle. Je nach Breite ergibt sich hier die Aufstandsfläche und die biomechanischen Hebel, die auf Deinen Fuß wirken. Natürlich bestimmt die Laufsohle auch den Grip, den Du zum Laufen brauchst.

  2. Die Zwischensohle siehst Du schon gar nicht mehr, aber diese ist für die Dämpfung im Schuh verantwortlich. Hat Dein Schuh außen eine Pronationsstütze, dann ist diese auch hier mit härteren Materialien verankert.

  1. Die Seele Deines Schuhs ist die Brandsohle, die die Elemente miteinander verbindet: Sie gibt die Passform des Laufschuhs vor und stellt die Grundlage für die Verbindung von Schaft, Fersenkappe, Zehenbox und Zwischensohle dar. Auch spezielle Versteifungen können z. B. gezielt die Rückfußsteifigkeit beeinflussen.

  2. Ganz klassisch: Die Einlegesohle. Hier kannst Du Deinen Schuh individualisieren und auf Deine Bedürfnisse anpassen. Aber Achtung  – als Faustformel gilt: Die Einlegesohle sollte etwa 10-12mm länger sein als Dein Fuß im belasteten Zustand.

  3. Die Zehenbox. Hat Dein Schuh die richtige Größe, bietet Dir die Zehenbox ausreichend Platz für Deine Zehen, um alle Bewegungen mitzumachen.

  4. Auch Deine Ferse muss entsprechend durch Polsterung in der Fersenkappe gut sitzen. Dies beugt auch Blasen vor.

  5. Und zu guter Letzt: Das Obermaterial. Das sorgt für Atmungsaktivität und gutes Klima in Deinem Schuh. Gleichzeitig sorgt es für guten Halt im Schuh und trägt zur Passform bei.

Wie Du richtig schnürst, haben wir Dir schon gezeigt. Fehlt bloß noch Eines: Ab zum Experten, rauf aufs Laufband und den richtigen Schuh für Deine Bedürfnisse finden!

Sebastian Siegert

Tuning für den Laufschuh. Optimierung durch Schnürtechnik.

Du hast einen Laufschuh gefunden, der Deinen Laufstil perfekt unterstützt. Er hat genau die richtige Sprengung und die perfekte Dämpfung.

Aber irgendwas drückt. Passt nicht richtig.

Keine Sorge, du musst Dir keine neuen Schuhe kaufen. Du kannst Deine ganz einfach tunen. Wir haben Dir sechs Varianten zusammengestellt, mit denen du Deinen Schuh individuell optimieren kannst.

Schlaufen-Schnürung:

Wenn Du das Gefühl hast, Deine Ferse könnte im Schuh etwas mehr Halt gebrauchen, dann ist die Schnürung mit einer Schlaufe die ideale Lösung für Dich.

Diagonale Schnürung

Deine Zehen benötigen etwas mehr Platz? Mit der diagonalen Schnürung solltest Du Deinen Zehen genug Luft geben können.

Wechselseitige Schnürung

Du hast einen hohen Spann oder die normale Schnürung drückt unangenehm auf den Fußrücken, dann ist die wechselseitige Schnürung das richtige.

Schnürung mit Aussparung

Drückt die Zunge des Schuh nur an einer ganz bestimmten Stelle, kannst Du auch ganz lokal den Druck verringern. Mit einer Aussparung in der Schnürung.

Schnürung mit Zwischenschlaufe

Brauchst Du etwas mehr Halt im Bereich des Mittelfußes, kannst Du mit einer gezielt gesetzten zusätzlichen Schlaufe Deinen Schuh etwas fester an Deinen Fuß binden.

Schnürung mit Zwischenknoten

Im Bereich des Vorfußes ist manchmal eine andere Spannung der Schnürung nötig. Mit einem Zwischenknoten bzw. einer doppelten Schlaufe, kannst Du einen Stopper in die Schnürung setzen.

Die verschiedenen Schnürtechniken lassen sich auch miteinander kombinieren. Auch muss Dein rechter Schuh nicht exakt so gebunden werden wie der linke. Passe die Schnürung an. Individuell wie es Deine Füße brauchen.

Sebastian Siegert

Wie Sport Dich schlauer macht

Regelmäßige sportliche Aktivität tut gut. Keine Frage. Du verbesserst Deine Ausdauer, baust Muskeln auf, verlierst Gewicht und stärkst Deinen Bewegungsapparat und Dein Immunsystem. Zudem senkst Du das Risiko eines Herzinfarktes und minderst die Gefahr, an Bluthochdruck zu leiden.

Alles schon gelesen, alles schon gelernt.

Doch wusstest Du, dass Sport Dich schlauer macht?

Immerhin: Statistisch gesehen, haben körperlich fitte Menschen einen höheren Bildungsabschluss und mehr Erfolg im Beruf. Verantwortlich ist allerdings nicht der Intelligenzquotienten, sondern das Niveau der exekutiven Funktionen.

Woran das liegt?

Beim Sport trainierst Du nicht nur Deinen Körper, sondern auch Dein Gehirn.

Möglich wird das Ganze durch ein Protein mit dem Namen BDNF (brain derived neurotrophic factor), das bei sportlicher Aktivität im Hippocampus gebildet wird. Durch den sogenannten Wachstumsfaktor ist eine Änderung der Übertragungseigenschaften der Synapsen möglich. Diese faserartigen Fortsätze der Nervenzelle, die den Kontakt zwischen den einzelnen Zellen herstellen, arbeiten so schneller, was auch als synaptische Plastizität bezeichnet wird. Bewegung, vor allem aerobes Training gilt diesbezüglich als Startsignal und führt außerdem zu einer Vergrößerung und Vermehrung der Neuronen.

Ergebnis: Das Niveau der exekutiven Funktionen Deines Gehirns steigt. Du kannst Dich länger konzentrieren (Inhibition), Ideen besser im Gedächtnis behalten (Arbeitsgedächtnis) und Dich schneller auf neue Situationen einstellen (kognitive Flexibilität).

Sport hält nicht nur Deinen Bewegungsapparat fit. Es trainiert auch Dein Gehirn. Es gibt aufwändigere Methoden, im Beruf erfolgreich zu sein - oder?

Dr. Robert Hecht

Mal ganz fachlich…

Was genau ist eine Bewegungsanalyse?

Jeder Läufer hat schon davon gehört und vielleicht hast Du es auch schon einmal machen lassen: Eine Bewegungsanalyse.

Aber wozu ist eine Analyse eigentlich gut? Und wie genau geht das, wenn es richtig gemacht wird?

Wir geben Dir einen Einblick.

Zunächst ist für einen gesunden Lauf ein funktioneller Bewegungsablauf notwendig. Nicht nur die Schuheinlagen oder Kompressionsstrümpfe helfen Dir, Dich zu steigern. Die richtige Technik durch besseres Verständnis Deiner Biomechanik, macht Deinen Lauf nachhaltig und hilft, laufspezifische Beschwerden zu vermeiden.

Noch bevor Du auf das Laufband steigst, ist der Ausgangspunkt der Analyse eine umfangreiche Anamnese: Wie trainierst Du? Wie lange? Wie oft? …? Ebenso ist eine orthopädische Untersuchung unumgänglich, um beispielsweise die Beweglichkeit Deiner Gelenke zu checken. Frage hier den Arzt oder Physiotherapeuten Deines Vertrauens.

Wie Du genau läufst und was Du verbessern kannst, das findet dann Dein Spoorth-Experte mit einer Bewegungsanalyse auf dem Laufband heraus. Das ist unter anderem mit integrierten Sensoren ausgestattet, die den Druck messen.

Während des Prozesses, wird Deine Laufbewegung gefilmt, um Deinen ganzen Bewegungsapparat im Blick zu haben. Nur Deine Füße zu untersuchen reicht nicht. Für die Auswertung kommt eine spezielle Videosoftware zum Einsatz.

Im simulierten Laufprozess werden Deine Rumpfstabilität, die Stabilität der Beinachsen sowie das Kniebewegungsmuster in der Dynamik untersucht.

In verschiedenen Phasen der Bewegung werden Winkel gemessen und diese mit aufgezeichneten Kraft-/Druckverläufen abgeglichen. Die Messung der Druckverteilung während der Bewegung liefert zudem zusätzliche Daten, wodurch der Experte Dir Empfehlungen für eine geeignete Schuh- und Einlagenversorgung geben kann.

Auch Ursachen für laufbedingte Beschwerden werden so sichtbar gemacht.

Im Ergebnis kann der Spoorth-Experte Dir Tipps zur Verbesserung Deiner Lauftechnik geben, Empfehlungen zum funktionellen Krafttraining machen oder entsprechend Deiner individuellen Bedürfnisse einen geeigneten Schuh auswählen.

Eigentlich ganz einfach, oder?

Dr. Robert Hecht

Kleine Ursache – große Wirkung

In Deinem Fuß befinden sich 28 Knochen, nahezu ebenso viele Gelenke und 107 Bänder. Hinzu kommen noch 32 Muskeln und Sehnen die am Fuß wirken. . Ganz schön viel für so ein, vergleichsweise, kleines Körperteil. Aber Deine Füße werden auch täglich – und besonders beim Sport – beansprucht.

Beschwerden am Fuß hat fast jeder Sportler schon durch. Und irgendwann hilft Dir auch eine normale Einlage nicht weiter. Denn diese betten und stützen den Fuß nur passiv. Das bringt, bspw. bei Achillessehnenbeschwerden, eine kurze Entlastung, aber keine Lösung.

Sensomotorische Einlagen hingegen sind genau auf Deine Schwachstellen angepasst und wirken aktiv an Vorbeugung und Therapieprozess nach einer Verletzung mit.

Hexenwerk, ist das nicht:

Mit sensomotorischen Einlagen werden Deine Muskeln gezielt gefordert. Muskelspindeln und das Golgi-Sehnen-Organ mit kleinsten Rezeptoren innerhalb der Muskeln beziehungsweise am Übergang zur Sehne, sind für die Regelung des Muskelzugs mit verantwortlich. Diese werden durch die Einlagen angesprochen, sodass die Einlage Einfluss auf Deine Muskelspannung nehmen kann.

Und das gezielt!

Zum Beispiel:

  • Ein Knick-Senk-Fuß wird nun nicht mehr im Bereich des Längsgewölbes gestützt, sondern eine sogenannte Pelotte aktiviert die Schienbeinmuskulatur, wodurch der Muskeltonus (Spannung) steigt.
  • Achillessehnenbeschwerden lassen sich lindern, indem der Tonus der Wadenmuskulatur verringert wird, was die Einlage über zwei Pelotten im Vorfußbereich erreicht.

Nach entsprechender Analyse werden sensomotorische Einlagen speziell nach Deinen Bedürfnissen hergestellt. Dabei werden auch Unterschiede im rechts-links-Vergleich Deiner Füße beachtet. Doch einfach Draufloslaufen funktioniert nur bei den Wenigsten. Zu Beginn sind die Pelotten noch ungewohnt. Deshalb: Taste Dich über zwei bis drei Wochen langsam an Dein neues Trainingsmittel im Schuh heran.

Danach kannst Du Deine Muskeln trainieren – mit jedem Schritt.

Sebastian Siegert

Radfahren ist nicht nur Beinarbeit

Natürlich sind Deine Beinmuskulatur und die richtige Sitzposition beim Radfahren entscheidend. Egal, ob Du mal kurz Brötchen holen oder 500 km pro Woche fährst.

Den Rest Deines Körpers darfst Du aber nicht ausser Acht lassen.

Warum?

Weil dadurch Dein Becken in Schieflage geraten kann und das führt unweigerlich zu Beschwerden.

Wie das zustande kommt?

Ganz einfach: Dein Becken kann durch unterschiedlichen Muskelzug aus dem Gleichgewicht geraten. Daran sind Muskeldysbalancen schuld und Dein Rücken, Deine Wirbelsäule und auch Deine Knie werden ungleich belastet. Somit werden Muskeln und Gelenke überbelastet und Du hast Schmerzen.

Was Du dagegen tun kannst?

Auch ganz einfach: Hole Dir beim Experten Rat. Der prüft, ob ein Beckenkamm höher steht und/oder nach vorn rotiert. Entsprechend können Dir Trainingsübungen gezeigt werden.

Denn ganz wichtig: Eine gute Muskulatur entlastet die Gelenke. Geeignete Kräftigungs- und Dehnübungen für den Oberkörper verhelfen Dir zu Symmetrie und Ausgeglichenheit.

Ins Fitnessstudio musst Du dafür nicht. Übungen mit Deinem eigenen Körpergewicht, dem Theraband oder einem Sling-Trainer reichen völlig aus.

So kannst Du auch lange Strecken schmerzfrei fahren.

Sebastian Siegert

Voll abwärts!

Hier erfährst Du, wie’s richtig geht.

Auf dem Mountainbike sitzen ist nicht schwer. Fahren auch nicht. Zumindest, wenn es geradeaus geht. Aber Du fährst nicht Mountainbike für eine entspannte, ebenerdige Seeumrundung.

Du fährst Mountainbike, um was zu erleben! Und da kann es schon richtig bergab gehen – egal ob im Erzgebirge, in der MTB-Region St. Moritz oder bei einer Alpenüberquerung.

Und hier ist es besonders wichtig, die richtige Grundposition zu beherrschen. Grundposition deshalb, weil sie für alle Fahrmanöver – ob Bremsen, Steilstufen oder Spitzkehren – den Ausgangspunkt darstellt.

Darauf kommt es an:

  • Den Blick immer nach vorne auf den weiteren Wegverlauf richten!
  • Arme und Beine leicht beugen. So fungieren diese besser als zusätzliche Stoßdämpfer.
  • Knie etwas nach außen drehen, um dem Rad mehr Platz zu schaffen.
  • Die Hauptlast sollte immer auf den Füßen liegen. Der Lenker ist zum Lenken da! Nicht zum Abstützen.
  • Zentral auf dem Bike stehen. Dein Schwerpunkt sollte immer im Lot über dem Tretlager liegen.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie Du die Fahrtechnik trainieren kannst, fahre mit erfahrenen Bikern und lass Dir helfen. Oder frage einen Experten nach Rat.

Wir helfen Dir gern dabei, sicher abwärts zu fahren.

Sebastian Siegert

6 Fragen an ... Kevin Conrad

Kevin Conrad, Abwehrspieler beim Drittligisten Chemnitzer FC (CFC), hat sich nach einer ausführlichen Analyse auf dem Laufband Schuheinlagen für seine Lauf- und Fußballschuhe fertigen lassen. Diese Gelegenheit haben wir genutzt, um ihm ein paar kurze Fragen zu stellen.

Siegert: Was glaubst Du wie viele Fußballspieler mit individuellen Schuheinlagen ihr Training und ihre Spiele bestreiten?

Conrad: Ich würde schätzen so ca. 30 Prozent.

Siegert: Du bist zwei Mal wegen Verletzungen für längere Zeit ausgefallen. Wie hast Du Dich danach wieder auf das Spielfeld zurückgekämpft?

Conrad: Das war noch zu meiner Zeit in Hoffenheim. Damals kam für mich überhaupt nichts anderes in Frage, als wieder auf dem Platz stehen zu wollen. Die Reha war nicht immer einfach, aber letztendlich hat es sich gelohnt.

Siegert: Glaubst Du, dass sich solche Verletzungen zu einem großen Teil mit Hilfsmitteln oder speziellen Trainingsmethoden vermeiden lassen?

Conrad: In meinem Fall waren die Verletzungen immer unter Gegnereinfluss passiert, deshalb denke ich, dass diese Art von Verletzungen immer passieren kann. Grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung, dass durch eine richtige Trainingssteuerung einer Vielzahl von Verletzungen vorgebeugt werden kann.

Siegert: Im August werden es 2 Jahre, die Du beim CFC spielst. Wie hast Du Dich inzwischen in Chemnitz eingelebt und gibt es etwas, was Du hier vermisst?

Conrad: Ich habe mich mittlerweile gut eingelebt. Die Teamkameraden haben es mir aber auch nicht schwer gemacht. Was ich allerdings vermisse sind meine Familie und meine Freunde. Ich versuche so oft wie möglich nach Hause zu fahren und Zeit mit ihnen zu verbringen.

Siegert: Neben dem Profi-Fußball studierst Du BWL und Wirtschaftspsychologie. Welche Strategie hast Du, um mit dieser Doppelbelastung umzugehen?

Conrad: Selbstdisziplin! Es ist nicht immer einfach sich nach dem harten Trainingstag für das Studium zu motivieren. Doch dann mache ich mir immer klar, dass das Fußballerleben begrenzt ist und es wichtig ist danach etwas vorzuweisen. Deshalb versuche ich in der Zeit, in der ich Profifußball spiele, meinen Abschluss zu machen.

Siegert: Welche Ziele hast Du für die kommende Saison?

Conrad: Meine persönlichen Ziele sind in jeder Saison eigentlich dieselben: weitestgehend verletzungsfrei zu bleiben und möglichst viele Spiele bestreiten.

Vielen Dank. Und… SPOORTH frei!

Sehr gern.

Sebastian Siegert

Warum eine Pause nicht Stillstand bedeutet

Warum eine Pause nicht Stillstand bedeutet

Der Marathon ist geschafft, Deine Bestzeit hast Du übertroffen. „Gleich weitermachen, denn wer zu lange pausiert verliert an Leistung.“

Falsch!

„Aber spätestens, nachdem der Muskelkater weg ist, kann ich doch wieder voll einsteigen!?“

Kannst Du schon, damit tust Du Deinem Körper aber definitiv keinen Gefallen. Ein gewisser Leistungsverlust durch das Pausieren ist völlig normal und auch kein Beinbruch. Dein Körper muss sich von den Strapazen des Trainings und gar eines Marathons entsprechend erholen.

Gib ihm Zeit.

Am schnellsten regeneriert sich Dein Herzkreislaufsystem. Das erkennst Du daran, dass sich Dein Puls relativ schnell normalisiert.

Etwas länger braucht es, um Deinen Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen. Nach dem Marathon braucht Dein Körper bis zu drei Tage, um die verloren gegangenen Mineralien wieder aufzufüllen und zu verstoffwechseln. Wie Du das beim Training optimal machst, haben wir hier für Dich zusammengefasst.

Sehr viel länger braucht aber Deine Muskulatur. Das angesammelte Laktat muss abgebaut werden und kleinste Verletzungen der Muskelfasern müssen repariert werden.

Experten gehen davon aus, dass pro gelaufenem Kilometer mindestens ein halber Tag regeneriert werden muss. Keine Angst, komplett Pause machen musst Du nicht. Fange nach ein paar Tagen mit regenerativem Training wie Schwimmen oder Radfahren an. Lockere Läufe dürften auch kein Problem sein.

Ab der vierten Woche kannst Du Dann wieder ins Aufbautraining einsteigen und das „mehr“ aus Dir rauskitzeln.

Robert Hecht

Übung macht den Meister! Ein kleines Lauf ABC

Laufen soll Dir Spaß machen. Es befreit vom Alltag, es weckt den Ehrgeiz in Dir.

Deinen Laufstil kannst Du dabei effizient und gelenkschonend verbessern. Mit ein paar einfachen Übungen:

Anfersen: Dadurch schulst Du Deine Schwungphase und trainierst das schneller nach vor Schwingen Deines Beines.

Hopserlauf: Hierbei streckst Du Deinen gesamten Körper und kontrollierst Deinen aufrechten Lauf. Wichtig ist hier der kürzeste Kontakt am Boden.

Kniehebelauf: Mit einem Fußaufsatz knapp vor Deinem Körper kannst Du Deinen Rumpf optimal stabilisieren.

Skipping: In regelmäßigen Intervallen trainierst Du eine höhere Schrittfrequenz.

Überkreuzlauf: Linke und rechte Seite! Das mobilisiert Dich und bringt auch die grauen Zellen auf Trab.

Man hat das nicht ohne Grund auch im Schulunterricht mit Dir geübt. Mache diese Übungen am Anfang Deiner Trainingseinheit und führe sie möglichst akkurat aus. Dein Laufpartner kann auch ein Auge darauf haben.

Und nicht vergessen: Immer dabei lächeln!

Sebastian Siegert

Aus der Mode war gestern.

Früher war das was für alte Leute. Und man bekam sie im Krankenhaus. Hässlich, kneifend, unschön. Kompressionsstrümpfe.

Heute sind diese Strümpfe alles andere als Schnee von gestern. Sie sind der Renner.

Warum?

Sportkompressionsstrümpfe helfen Dir und Deinem Körper, Deine Sauerstoffaufnahme um bis zu 3% zu erhöhen. Auch Deine Durchblutung wird bis zu 5% gesteigert.

Wie das geht?

Ganz einfach. Die Kompression durch die Strümpfe erfolgt mit exakt definiertem Druck am Unterschenkel. Die klinischen Strümpfe sollen dabei auf die Venen einwirken, beim Sportstrumpf liegt das Augenmerk auf den Arterien. Diese sind mit einer Muskelschicht umgeben und diese wiederum reagiert auf Druckveränderungen und entspannt sich dabei. Der Blutfluss wird gesteigert. Mehr Sauerstoff gelangt zu deinen Muskeln.

Mittlerweile gibt es gute Modelle, in denen Du auch nicht mehr aussiehst wie aus dem Krankenhaus entlaufen.

Probiere es einfach aus, wir beraten Dich gern dabei!

Triff uns beim Chemnitz Marathon (http://www.marathon-chemnitz.de/) am 04. Juli 2015 und erfahre direkt vor Ort wie die Kompressionsstrümpfe auch deine Regeneration verbessern können.

Sebastian Siegert

Chemnitz Marathon 2015

Was Bewegung möglich macht – und es nicht das ist, was wir denken.

„Wenn es zieht und schmerzt, kann das nur der Muskel sein. Oder die Sehne. Oder ist vielleicht ein Nerv eingeklemmt?“

Du wirst staunen. Es kann sehr wahrscheinlich Dein Bindegewebe sein, was sich da meldet.

„Bindegewebe? Beim Sport?“

Ganz genau. Besser gesagt: Deine Faszien.

Faszien sind faserige, kollagenhaltige Bindegewebsstrukturen. Diese umhüllen nicht nur Deine Muskulatur, sondern halten Organe, Nerven und Blutgefäße an ihrem Platz. Zudem verfügen sie über zahlreiche Schmerz- und Dehnrezeptoren. Nach neuesten Erkenntnissen der Medizin, ist vielmehr das Bindegewebe für unsere Beweglichkeit verantwortlich, als die Muskulatur selbst.

Die Faszien kann man am besten mit einem Schwamm vergleichen: Wird er trocken, dann zieht er sich zusammen und wird porös. „Verkleben“ Deine Faszien durch unzureichende Dehnung oder fehlerhafte Beanspruchung, dann können sie ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen und beeinträchtigen deine sportliche Leistungsfähigkeit oder können zu Verletzungen führen. Ganz abgesehen von den Schmerzen.

Deswegen: Bringe Deine Faszien regelmäßig auf Trab! Mache federnde Bewegungen, spanne und dehne Deine Faszien in alle Richtungen. So beugst Du sogenannten Verfilzungen vor.

Hilfe kann man sich durch eine Blackroll® dazu holen. Ein einfaches Gerät, das speziell auf Faszientraining ausgerichtet ist.

Lass Dich einfach von Deinem Spoorth-Experten beraten!

Robert Hecht

Laufen wie barfuß. Oder: Warum weniger manchmal nicht mehr ist.

Barfuß laufen ist toll. Wäre es da nicht super, man könnte auch beim Training laufen wie barfuß?

Kann man tatsächlich: „Natural Running“ heißt hier das Stichwort und ist derzeit in aller Munde. Das geht aber nur in Minimalschuhen, nicht in Deinen üblichen Laufschuhen.

Aber ist der Umstieg wirklich für Dich geeignet?

Wir machen mal ein kleines Experiment.

Stell Dich barfuß auf eine Laufstrecke. Springe beidseitig ab und lande wieder auf der gleichen Stelle.

Mit welchem Teil deines Fußes landest du zuerst?

Richtig. Dem Vorderfuß.

Jetzt laufe ein paar Meter und beobachte, mit welchem Teil Deines Fußes Du aufkommst.

Aha!

Der Ferse.

So wie 90% Prozent aller Läufer. Jetzt stell Dir vor, Du würdest Dein wöchentliches Laufpensum barfuß absolvieren. Würde sich das fast ohne Dämpfung noch gut anfühlen?

Auch haben Barfußschuhe meist keine Sprengung. Dies ist nur selten optimal. Meldet sich erst Deine Achillessehne, wird es problematisch.

Also, nicht alle Trends sind auch gut für Dich und Deine Füße. Deine Laufschuhe solltest du immer individuell auswählen und im Idealfall nach einer ausgiebigen Analyse Deines Laufstils erfolgen.

Gönn Dir lieber Deinen Cool-Down nach dem Training ganz au naturel: ohne Schuhe ein paar Schritte auf dem Rasen gehen.

Sebastian Siegert

Herzfrequenzmesser

Messen, wo es messbar ist.

Du brauchst die Information, um Dein Training optimal zu gestalten.

Du brauchst verlässliche Informationen zu Deiner Herzfrequenz und Deinem Puls.

Viele Sportler haben dabei meist ein Problem:

Die Messstelle.

Das Gros der Herzfrequenz- und Pulsmesser ist an einem Brustgurt befestigt. Das finden Viele einfach nur nervig und unbequem.

Warum das aber nach wie vor die beste Messstelle ist, verraten wir Dir gern.

Für Läufer klingt das Messen des Pulses am Handgelenk richtig verlockend. Aber bist Du Multisportler, hast Du schnell ein Problem.

Beim Radfahren kannst Du zwar Deine Herzfrequenz über den Lenker messen, aber der Lenker hat nun mal keinen Puls. Du brauchst zusätzlich einen Pulsmesser für das Handgelenk.

Geht es in den Wintersport, hast Du speziell beim Langlauf folgendes Problem: Es ist kalt, also hast Du Funktionskleidung an. Die verdeckt die Pulsuhr. Auf dem Ärmel macht es auch keinen Sinn, denn immerhin braucht das Gerät eine direkte Verbindung zu Deinem Handgelenk.

Herzfrequenzmesser und Pulsmesser sind am besten dort platziert, wo es sich am besten messen lässt: Mit einem Brustgurt am Oberkörper.

Kein Gefrickel – einfach drumbinden und Sport machen.

Mittlerweile gibt es viele Modelle, die bequem sind, nicht scheuern und Dich beim Training auch nicht mehr behindern als sie Dir nützen.

Lass Dich beraten und probiere es aus!

Sebastian Siegert

Nachsitzen!

Du hast schon alles probiert. Mit dem Carbonrahmen Deines Fahrrades hast Du bereits 100 Gramm Gewicht gespart. Die Schrauben hast Du auch schon gegen Titan- und Aluminiummodelle getauscht.

Nichts. Keine Steigerung mehr möglich.

Wir sagen: da geht noch was. Eines hast Du nämlich vergessen. Dein Rad optimal einzustellen.

Die Hügi-Methode besagt, dass Deine Innenbeinlänge mit dem Faktor 0,898 multipliziert Deine Sitzhöhe ergibt. Da kannst Du Deinen Sattel aber gleich auf gut Glück einstellen.

So geht’s richtig:

  1. Die größten Kräfte wirken bei horizontaler Kurbelstellung. In dieser Position stellst du deinen Sattel auf die richtige Höhe ein. Entscheidend dabei ist dein Kniewinkel, dieser sollte etwa 110° betragen.
  2. Danach passt Du Deinen Kniewinkel im oberen und unteren Tot-Punkt optimal an, indem Du auf die richtige Kurbellänge achtest. Der Standard sind 175mm-Kurbeln, die passen aber nicht zwangsläufig zu Dir. Beugst Du Dein Knie am höchsten Punkt zu stark, ist die Kraftübertragung eingeschränkt.
  3. Passen Sitzhöhe und Kurbellänge, dann schau auf die Lenkerposition. Du kannst sehen, ob eine Sattelüberhöhung vorliegt und wie Deine Sitzlänge ist. Daraus ergibt sich Dein Oberkörperwinkel.

Easy, oder?

Du brauchst nicht an Deinem Rad nach jedem Gramm zu suchen, um Sekunden zu sparen. Stelle Dein Rad richtig ein und aus Sekunden werden Minuten.

Sebastian Siegert

5 Fragen an... Dieter Baumann

Dr. Robert Hecht hat den Sportler und Kabarettist zum KKH-Lauf in Chemnitz getroffen und sich ihn gleich für ein Kurzinterview geschnappt.

Hecht: Hallo Herr Baumann, ich habe ihren Blog gelesen. Sie schreiben, dass Sie 6 Monate wegen Achillessehnenproblemen pausieren mussten. Sind Sie wirklich 6 Monate nicht gelaufen?

Baumann: Ich musste wirklich 6 Monate mit dem Laufen aussetzen und bin lediglich Rad gefahren.

Hecht: Und wie geht es Ihnen momentan, besser gefragt Ihrer Achillessehne?

Baumann: Sehr gut, ich kann ohne Probleme wieder laufen. Ich laufe wieder jeden Tag!

Hecht: Ist es als Läufer möglich, derartige Verletzungen/ Beschwerden durch den optimalen Schuh zu vermeiden? Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach dabei eine professionelle Beratung wie Lauftechnikanalyse, Trainingsplanung oder eine gute Beratung beim Schuhkauf?

Baumann: Eine Beratung vom Experten ist sicher sinnvoll. Vor allem bei der Schuhauswahl. Der Schuh ist schließlich das Produkt, was beim Laufen sehr wichtig ist. Eine Unterstützung in der Trainingsplanung wird erst dann für Läufer interessant, die bestimmte Trainingsziele haben wie beispielsweise einen Halbmarathon oder Marathon in einer bestimmten Zeit zu absolvieren.

Hecht: Wo wir beim schon beim Laufschuh sind – Welche Eigenschaften benötigt ein guter Laufschuh Ihrer Meinung nach? Haben Sie Tipps für die Auswahl des geeigneten Schuhs?

Baumann: Da ist eine Verallgemeinerung sehr schwierig und die Entscheidung ist sehr individuell. Jeder Läufer ist verschieden. Der Schuh muss zum Läufer passen.

Hecht: Welche Bedeutung hat der KKH-Lauf Ihrer Meinung nach für die Teilnehmer und was erhoffen Sie sich von der Veranstaltung?

Baumann: Wir erhoffen uns von dem Lauf dass er eine Art „Kick off“ für die Läufer ist. Vor allem für diejenigen die das erste Mal bei so einer Veranstaltung sind.

Vielen Dank!

Gern.

Dieter Baumann ist ehemaliger Leichtathlet und Olympiasieger. Er ist einer der erfolgreichsten Langstreckenläufer der deutschen Sportgeschichte. Link zur Homepage des Läufers und Kabarettisten: http://www.dieterbaumann.de/

Das Elixier des Lebens

Und warum zu viel davon nicht gut ist.

„Bloß nicht aufhören. Immer weiter machen. Ja nicht zu wenig!“

Das denkst Du, wenn du trainierst. Immer weiter machen. Immer weiter Wasser trinken.

Dabei ist zu viel trinken gar nicht gesund.

Ca. 2,5 l verbraucht ein durchschnittlicher Erwachsener pro Tag. Bei normaler Belastung. Also muss man noch mehr trinken, wenn man zusätzlich noch trainiert.

Falsch.

Du brauchst keine Angst vor Dehydratisierung zu haben. Die 2,5l-Regel ist eigentlich eine Mär. Der Mythos stammt von einer Empfehlung des Food and Nutritional Board des US-amerikanischen National Research Council:

„Der tägliche Wasserbedarf eines Erwachsenen liegt in den meisten Fällen bei 2,5 Liter. […] Der Hauptanteil davon ist bereits im zubereiteten Essen enthalten.“.

Wohlgemerkt: Die Empfehlung ist von 1945. Und der zweite Satz wird gern vergessen.

Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird inzwischen zu einer täglich Trinkmenge von 1,5 Liter geraten.

Mehr zu trinken kann Dir sogar schaden. Denn auch mit Wasser verhält es sich wie im Leben: Zu viel von etwas tut nie gut. Mal abgesehen davon, dass Deine Blase Dich ständig auf die Toilette zwingt.

Mit einem kleinen Experiment kannst Du selbst überprüfen, ob Du beim Sport oder im Wettkampf zu viel oder zu wenig getrunken hast: Stell Dich einfach vor dem Start und nach dem Ziel auf die Waage. Zeigt diese im Ziel einen höheren Wert an, hast Du zu viel getrunken. Das passiert im Schnitt 35% aller Läufer. Ein leichter Gewichtsverlust im Ziel ist unbedenklich.

Unser Tipp: Nimm während des Wettkampfes häufiger kleine Schlucke. Aber nicht mehr als 100 ml aller 5 Minuten.

Du musst aber jetzt nicht krampfhaft Tagebuch über Dein Trinkverhalten führen.

Hör auf Deinen Körper.

Trinke wenn du durstig bist und höre damit auf wenn du keinen Durst mehr hast.

Sebastian Siegert

Wo der Spaß aufhört.

Du kennst das.

Du trainierst und plötzlich hast Du Schmerzen im Fuß. Trotz Lieblingslaufschuhen. Eine alte Verletzung?

Du versuchst Deinen Laufstil anzupassen.

Dann überlegst Du, ob Du vielleicht zu viel von Deinem Körper verlangt hast.

Du läufst weniger. Anders.

Aber der Schmerz bleibt.

Schmerzen im Fuß sind ein Warnsignal Deines Körpers. Es ist ein Zeichen zum Handeln. Deine Laufschuhe brauchst Du deswegen nicht in die Ecke zu stellen. Stattdessen, nimm sie mit zum Experten.

Deinem Arzt.

Deinem Physiotherapeuten.

Deinem Laufschuhberater.

Dein Fuß besteht aus einer Vielzahl von Knochen, Bändern und Muskeln, die alles zusammenhalten und Deinen Schrittablauf beeinflussen. Manchmal will ein Band oder ein Muskel nicht mehr so, wie Du willst und verursacht Schmerzen.

Im schlimmsten Fall, tritt der Schmerz an einer ganz anderen Stelle in Deinem Körper auf.

Damit musst Du dich weder abfinden, noch musst Du den Sport wechseln.

Was Du brauchst, ist die richtige Maßeinlage.

Dein Arzt oder Physiotherapeut kann dir sagen, welcher Teil Deines Fußes geschwächt ist und wie Du ihn schonen kannst, ohne mit dem Training aufzuhören. Dein Laufschuhexperte empfiehlt Dir entsprechend Deiner Voraussetzungen den optimalen Schuh. Der Einlagentechniker fertigt Dir dann genau die Einlage, die Dein Fuß braucht.

Hab wieder Spaß am Laufen.

Ohne Schmerzen.

Michael Spitzner

Auf die Technik kommt es an.
Auch beim Laufen.

Du fragst Dich, was Du anders machen könntest. Vielleicht auch besser.

Um schneller zu sein, weiter zu kommen.

Die Schuhe passen, das Training ist optimal, Dein Wille ist da.

Was fehlt?

Die gute Technik.

Die richtige Lauftechnik optimiert, aber verbiegt Dich nicht. Sie hilft Dir, Verletzungen, die durch hohe Gelenkbelastungen entstehen, vorzubeugen.

Hier die wichtigsten Tipps:

  1. Zu welcher Gruppe Läufer Du gehörst kriegst Du ganz schnell raus:

    Beobachte, mit welchem Teil Deines Fußes Du beim Laufen zuerst auftrittst. Je nachdem, bist Du ein Vorfuß-, Mittelfuß oder Fersenläufer.

  2. Du kannst Deinen Laufstil auch vom Profi analysieren lassen. Dafür musst Du aufs Laufband und Dich komplett beim Laufen filmen lassen.

    Nur die Füße reichen nicht. Immerhin ist Dein ganzer Körper in Bewegung.

    Hier gilt die Maxime: Kostenlos ist oft umsonst!

  3. Apropos Bewegung. Strecke Deine Hüfte in der Abdruckphase.

    Das gibt Dir Schwung nach vorn.

  4. Eine höhere Schrittfrequenz und Armeinsatz bringen Dich weiter, als große Schritte.

Laufen liegt in unserer Natur. In unseren Genen.

Fun Fact:
Das „Wie?“ war unserem wortwörtlichen Vorläufer, dem Homo sapiens, egal.

Er ist einfach gelaufen.

Viel. Weit. Täglich.

Unsere Spezies war noch nie die schnellste.

Aber wir können lange.

Und besser – mit der richtigen Technik.

Die Üblichen Verdächtigen: Knie, Fuß, Sehne.

Du bist einer, von 17 Millionen. 17 Millionen, die Laufen. Und das regelmäßig.

Du baust Stress ab, kriegst den Kopf frei und Dein Herzkreislaufsystem dankt es Dir.

Allerdings klagt mehr über die Hälfte aller Läufer über laufassoziierte Beschwerden:

  • Am Kniegelenk (Patellofemorales Schmerzsyndrom)

  • An der Sehne (Tendinopathie der Achillessehne)

  • An der Ferse (Fasciitis plantaris genannt Fersensporn)

Soweit muss es aber nicht kommen.

Mit einfachen Mitteln, kannst Du dem zuvor kommen:

  • Die Belastungsverträglichkeit ist zwar von Läufer zu Läufer unterschiedlich. Aber mehr als 32 km in der Woche laufen kann schon zu viel des Guten sein. Teste dein Limit!

  • Steigere den Umfang und die Intensität nicht zu schnell. Der stete Tropfen höhlt den Stein.

  • Gib Deinem Körper Zeit, sich zu erholen. Zu kurze Regenerationsphasen rächen sich. Immer.

  • Du musst nicht aussehen wie der Hulk, aber funktionelles Krafttraining stärkt Deine Rumpfmuskulatur und stabilisiert die Hüfte. Die brauchst Du auch zum Laufen.

Spoorth frei!

Dr. Robert Hecht

Eine runde Sache. Aber Radsport ist nicht Laufen.

Du bist Radsportler. Leidenschaftlicher Radsportler. Ein Radmarathon ist kein Problem für Dich. Aber Du willst mehr: Einen Marathon laufen. Vielleicht beides in Kombination.

Obwohl sich Radfahren und Laufen beide in zyklischen Bewegungsmustern abspielen, wirst Du Muskelkater haben.

Richtig Muskelkater.

Das liegt aber nicht an Deiner Kondition. Das liegt in der Natur der Sache.

Beide Sportarten nutzen ähnliche Muskelgruppen. Aber beim Radfahren werden diese anders beansprucht als beim Laufen.

Bei jeder Kurbelumdrehung erfolgt die Muskelkontraktion konzentrisch. Das heisst, mit der Anspannung des Muskels verkürzt sich dieser. Beim Laufen tut er das in der Abdruckphase auch, aber die Schritte müssen zusätzlich abgedämpft werden. Sprung-, Knie- und Hüftgelenke funktionieren als natürliche Stoßdämpfer und Deine Muskeln vollführen zusätzlich eine exzentrische Arbeit. Also genau das Gegenteil. Sie werden gedehnt.

Diese Dehnung ist für Dich als Radsportler ungewohnt und Dein Körper muss sich daran gewöhnen.

Deswegen: Beginne Dein Lauftraining unter 10km und dann steigere Dich langsam. Sonst hast Du nicht nur Muskelkater.

Sebastian Siegert

Schuhe sind auch nur Statistik, oder?

Auf Arbeit, zu Hause, in der Freizeit. Sie begleiten Dich auf jedem Kilometer, den Du läufst, rennst, sprintest.

Deine Schuhe.

Aber hast Du Dich jemals gefragt, ob Dir der Laufschuh eigentlich richtig passt?

„Natürlich tut er das, ich habe ihn extra fürs Lauftraining gekauft!"

Mag sein. Aber laut Deutschem Fußreport, tragen über 80% der Deutschen unpassende Schuhe.

„Ist doch alles Statistik! Ob ich und mein Schuh eins sind, finde ich spätestens beim Laufen raus.“

Richtig.

Und dennoch falsch.

Weil der Schuh, der dann doch nicht optimal geeignet ist, Dich verändert.

Er verändert Deine natürliche Gelenkbewegung. Und das verändert Deinen Körper.

Warum?

Weil Dein Körper clever ist.

Entspricht der Schuh nicht Deinen natürlichen Bewegungen, dann versuchen Deine Muskeln die Fehlstellung, die der Schuh verursacht, zu korrigieren. Du fängst an, unnatürlich zu laufen. Das mindert Deine Leistung. Das schadet Deiner Performance. Ganz abgesehen von dem vielen Geld, das Du für den Schuh ausgegeben hast.

Aber keine Angst.

Dein Schuh wird dann zu Deinem besten Trainingspartner, wenn er Dich unterstützt.

Deine individuellen Abrollbewegungen. Deine natürlichen Bewegungen im Knie- und Sprunggelenk.

So ist Dein Verletzungsrisiko geringer und Du empfindest Deinen Schuh als komfortabel. Mit dem richtigen Laufschuhberater und Deinem Bauchgefühl, findest Du ein für Dich passendes Modell.

Ganz instinktiv.

Instinktiv?

Wie gesagt, Dein Körper ist clever.

Dr. Robert Hecht

Über uns

„Wenn scheinbar alles erreicht ist, setzen sich unsere Sportler Ziele.“

SPOORTH ist das neue Konzept, das zwei Bereiche miteinander verbindet: Sport und Orthopädie. Daher rücken wir Dich, den Sportler, und Deine Bewegungen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Sportliche Bewegungsabläufe sind hoch komplex und erfordern eine ganzheitlich-interdisziplinäre Betrachtung. Mit den Bausteinen aus Bewegungsanalyse, Trainingssteuerung und individuell unterstützenden Produkten verhelfen wir Dir, Deinen Körper bewusster zu verstehen und Deine Leistungsfähigkeit zu steigern.

Denn wir glauben, Du kannst mehr.

Die Spoorth Spezialisten

Thomas Hähnel
Orthopädie
Dr. Robert Hecht
Analytik
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